Devadasi Schule für sakralen Tanz, Bewegung und Bewusstsein
Hier wird sakraler Tanz in zeitgenössischem Ausdruck und unabhängig von einer bestimmten spirituellen oder religiösen Ausrichtung gelehrt. Der Praktizierende ist eingeladen auf einen mystischen Pfad, entlang eigener Glaubenssätze und entsprechend der Dringlichkeit des eigenen Herzen, hin, zu Heilung und Selbsterkenntnis.
Die Praxis ist sowohl für Berufstänzer als auch Amateure geeignet.
Devadasi – Tanz des Herzens
ist der vollständige Name der Schule und ihrer Praxis, die 2002 von mir, Paramjyoti Carola Stieber, dipl. Bühnentänzerin, gegründet wurde.
Ich organisiere die Schule, und bin Lehrkraft in ihr. Mit der Veröffentlichung der beiden Kinofilme Im Spiegel Deines Angesichts und MANDALA genießt die Bewegung einen erweiterten Bekanntheitsgrad und die internationale Tanzgemeinschaft erfährt Zuwachs. Tanzschüler*innen und Freunde beginnen, mir bei der Organisation und auch beim Unterrichten zu helfen, was mich sehr erfreut und mir sehr viel bedeutet. Mittlerweile gibt es auch Auftritte und Projektreichen als Gruppe.

Ich bin mit „Herzfamilien“ in unterschiedlichen Ländern und spirituellen Gruppierungen verbunden. Ausdruck findet das z.B. in Veranstaltungen an Kraftplätzen dieser Herzensfamilien oder in der Kollaboration mit internationalen Musikerfreunden. Das Zusammenspiel zwischen Musik und Tanz steht zentral in meiner Annäherung an den Tanz. Deswegen finden Workshops und Auftritte ausschließlich mit live Musik statt. Da die Musiker aus unterschiedlichen kulturellen, spirituellen und künstlerischen Traditionen kommen, bringt jeder für sich einen Schatz mit, was zu großer Vielfalt und dem Reichtum der Zusammenkünfte beiträgt.

Was uns alle verbindet ist das „Herz“. Diesem wenden wir uns zu in der Praxis. Atem, aufmerksames Lauschen, Stille, Klang, Bewegung, Musik und Tanz unterstützen uns dabei, uns mit unserem eigenen Herzen, uns von Herz zu Herz und uns mit der einer uns bekannten oder unbekannten Kultur und Religion zu verbinden, und damit auch zur Verbindung derer untereinander beizutragen.

Tanz ist stets Ausdruck von Freude und Schönheit. Für einige mag er therapeutische Auswirkungen haben. Anderen öffnet die Harmonisierung von Körper, Herz und Geist Tore in die Meditation, in einen erweiterten Bewusstseinszustand, in dem z.B. der Verstand zum Schweigen kommen darf. Dem Praktizierenden kann der Tanz als spiritueller Schulungsweg dienen. Vielleicht entspringt der Tanz auch aus dem Bedürfnis nach Selbsterfahrung, Gebet, Lobpreis oder Feier. Paramjyoti nutzt ihn um sich innerlich auszugleichen, oder um sich mit geöffneten Seelenflügeln von ihm heimtragen zu lassen, in das Erinnern an unsere wahre Natur und das in ihr Sein.

Meine Absicht beim Unterrichten ist es, sämtliche Geschenke, die mir zuteil wurden über die Jahrzehnte meiner Widmung an den Tanz, an Praktizierende weiterzugeben. Als Ausführende/r wrist Du eingeweiht in die mir bekannten Geheimnisse des sakralen Tanzes und im Entdecken, Weiterentwickeln und zum Ausdruck bringen Deiner ureigenen Gaben, um Dich und sie zum Blühen zu bringen.

Devadasi (Sanskrit: Dienerin Gottes) ist ein Name für Tempeltanz in Indien, in seiner frühen Entstehungsgeschichte. Er bildet die eigentliche Wurzel aller heute dort bekannten klassichen Tanzformen. „Devadasi – Tanz des Herzens“, interessiert sich nicht wie der klassische Tanz für die Wiedergabe und Perfektion der einst empfangenen Form, sondern dafür, nach dem Ursprung, der Inspiration zur Bewegung zu lauschen, um dem Tanz, der daraus entspringt, Verkörperung zu schenken.
Mehr zur geschichtlichen Bedeutung von Devadasi findest du hier >> Unterseite
